Zukunft zum Anfassen – InnoDay 2025 bringt Produktionstrends ins Münsterland

Vreden/Stadtlohn. Dass zukunftsweisende Industrieformate nicht in einer Metropole stattfinden müssen, zeigte der InnoDay 2025, zu dem die WFG für den Kreis Borken eingeladen hatte. Über 150 Gäste aus Industrie, Wissenschaft und Wirtschaftspolitik kamen der Einladung in das neue Innovationszentrum von Kemper in Vreden nach und erlebten einen Tag lang Vorträge, Workshops und live im Rahmen von Betriebsbesichtigungen die „Produktion der Zukunft“.

Technologietrends, Austausch und echte Praxisnähe

Die Vormittagsveranstaltung bot mit hochkarätigen Vorträgen renommierter Unternehmen wie Deloitte, Schmitz Cargobull, ABB, Mybotshop, der Westfälischen Hochschule Bocholt und der Fachhochschule Münster tiefgehende Einblicke in zentrale Themen der industriellen Transformation. Im Fokus standen unter anderem die Potenziale von humanoider Robotik, kollaborativen Systemen, schnellen Innovationszyklen und KI-gestützten Produktionsdaten.

Neben den Vorträgen überzeugten vor allem die „Deep Dives“, Interaktive Technologiestationen, an denen die BesucherInnen modernste Systeme aus nächster Nähe erleben konnten – darunter Smart Factory-Anwendungen, Augmented Reality, Exoskelett und vieles mehr.

Industrie hautnah: Betriebsbesichtigungen in Vreden und Stadtlohn

Ein weiteres Highlight waren die Betriebsbesichtigungen am Nachmittag. Hier erlebten die Teilnehmenden, wie moderne Produktion im Münsterland bereits heute umgesetzt wird – mit greifbaren Lösungen und echter Zukunftskompetenz:
Bei der Maschinenfabrik Kemper in Stadtlohn standen Robotik und digitalisierte Serienfertigung im Fokus. Automatisierte Abläufe und effiziente Anlagen demonstrierten eindrucksvoll, wie sich moderne Agrartechnik mit Hightech verbindet.
Die Firma Lichtgitter in Stadtlohn gewährte einen Blick in die Produktion hochwertiger Gitterroste und Gitterträger – mit einem starken Fokus auf die Kombination von traditionellem Handwerk, moderner Anlagentechnik und digital unterstützten Prozessen.
Bei Severt Maschinenbau in Vreden konnten hochautomatisierte Schweißanlagen und innovative Fertigungsketten bestaunt werden. Das Unternehmen zeigte eindrucksvoll, wie durchgängig digitalisierte Prozesse auch bei komplexen Bauteilen realisiert werden können.
Schmitz Cargobull in Vreden bot einen exklusiven Einblick in ihr Smart Factory Projekt: Vernetzte Fertigungsinseln, KI-basierte Assistenzsysteme und der Einsatz digitaler Zwillinge veranschaulichten, wie der europäische Marktführer für Trailerproduktion die nächste Stufe industrieller Wertschöpfung erreicht.

Fraunhofer Matching Event bringt Start-ups mit Mittelstand zusammen

Am Nachmittag folgte das Fraunhofer Matching Event, kuratiert von Cornexion und maakwi-connect. Fünf exzellente Gründungsteams aus dem Hightech-Inkubator Fraunhofer Ahead präsentierten ihre marktnahen Entwicklungen – praxisorientiert, sofort einsetzbar und mit echtem Mehrwert für mittelständische Unternehmen. Die Themen reichten von smarten Assistenzsystemen über digitale Qualitätssicherung bis zu nachhaltiger Antriebstechnik.

Björn Kemper, Geschäftsführer bei Kemper, zeigte sich begeistert:„Wir sind stolz, mit unserem Innovationszentrum ein Forum für Wissenstransfer und technologische Weiterentwicklung bieten zu können. Der InnoDay ist ein starkes Beispiel dafür, wie Zukunft in unserer Region entsteht. Mein Dank gilt der WFG, die dieses Format mit Herzblut und hoher Professionalität begleitet.“

Auch Bernd Liesbrock, Innovationsberater der WFG, zog ein positives Fazit:
„Der InnoDay bringt genau das zusammen, was unsere Region stark macht: Mittelstand, Innovationskraft und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Gespräche, das Interesse an den Pitches und die starke Teilnahme zeigen: Der Wille zur Transformation ist da – und die passenden Lösungen auch. Ein Format mit Zukunft.“

Das Münsterland gestaltet Zukunft

Der InnoDay 2025 war weit mehr als eine Fachveranstaltung – „er war ein erlebbares Zeichen dafür, dass die Produktion der Zukunft im Münsterland nicht nur gedacht, sondern aktiv gestaltet wird, mit klarem Praxisbezug, inspirierenden Einblicken und einem Netzwerk, das wächst und weiter zusammenarbeitet“, resümierte Dr. Markus Könning, Leiter der WFG-Innovationsberatung. “

Mit starken Partnern an der Seite veranstaltete die WFG für den Kreis Borken jetzt im Innovationszentrum bei Kemper in Vreden den sehr gut besuchten InnoDay 2025.

Auch der inspirierende Praxisbericht zu humanoider Robotik mit Live-Präsentation von Erik Bütterhoff, Mybotshop, kam an.

Quelle: Thomas Willemsen

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